In der glitzernden Welt der Firmenfotos, wo jedes Unternehmen sein strahlendstes Lächeln und seine glänzendsten Produkte präsentieren möchte, lauern einige fotogene Fallen. Diese fotografischen Fehltritte können von kleinen Stolpersteinen bis zu regelrechten Gesichtsplantagen auf dem Weg zum perfekten Unternehmensbild reichen. Doch keine Sorge – für jedes No-Go gibt es einen Weg zum Foto-Pro. Lassen Sie uns einige der unterhaltsamsten Fauxpas erkunden und aufdecken, wie man sie elegant umschifft.
No-Go Nr. 1: Das Syndrom des “Wir haben doch einen Praktikanten mit einer guten Kamera”
Ein Klassiker unter den Fehltritten. Hier wird der Praktikant (oder der Onkel, der auf Familienfeiern gerne fotografiert) zum Chef-Fotografen ernannt, weil er eine „echt gute Kamera“ besitzt. Das Ergebnis? Fotos, die mit der Ästhetik von Verbrecherfahndungsbildern konkurrieren könnten.
Lösung: Investieren Sie in professionelle Fotografie. Ein erfahrener Fotograf versteht es nicht nur, Ihr Team ins beste Licht zu rücken, sondern bringt auch das nötige Equipment und Know-how mit, um Ihre Unternehmensvision visuell zu übersetzen.
No-Go Nr. 2: Der “Stockfoto-Überfluss”
Stockfotos können eine schnelle Lösung sein, aber wenn Ihr Teamfoto verdächtig nach einer glücklichen Familie aussieht, die zufällig im gleichen Büro arbeitet, ist es vielleicht Zeit, das Konzept zu überdenken.
Lösung: Authentizität zählt. Nutzen Sie Stockfotos sparsam und überlegen Sie, wo eigene Fotos den Unterschied machen könnten. Kunden und Partner schätzen Echtheit und bekommen so ein besseres Gefühl für Ihr Unternehmen.
No-Go Nr. 3: Das “Ein Filter löst alles”-Mantra
Ein weiterer Fauxpas ist der übermäßige Einsatz von Instagram-Filtern in der Hoffnung, jedes Foto könne in ein Kunstwerk verwandelt werden. Das Resultat sieht oft eher aus wie ein missglücktes Experiment aus dem Kunstunterricht.
Lösung: Weniger ist mehr. Setzen Sie auf natürliche Bearbeitung, um Ihre Fotos professionell und ansprechend zu gestalten. Bei Bedarf kann ein professioneller Bildbearbeiter subtile Verbesserungen vornehmen, ohne dass es künstlich wirkt.
No-Go Nr. 4: Die “Kopf-ab”-Komposition
Manchmal in Eile oder aus Unachtsamkeit geschehen: Fotos, auf denen Köpfe oder wichtige Produktelemente angeschnitten sind. Diese Art von Komposition lässt Ihr Unternehmen buchstäblich “kopflos” wirken.
Lösung: Achten Sie auf die Bildkomposition und den Bildausschnitt. Stellen Sie sicher, dass alle relevanten Elemente vollständig im Bild sind. Ein guter Tipp ist, immer ein bisschen mehr vom Umfeld aufzunehmen, als Sie denken, dass Sie brauchen.
No-Go Nr. 5: Die “Unpassende Hintergrund”-Falle
Ein Foto Ihres Teams oder Produkts vor einem unpassenden oder unruhigen Hintergrund kann mehr Ablenkung als Attraktion bieten. Der klassische Fehler? Ein Teamfoto vor einer Bürowand voller zufälliger Post-its und Kabelsalat.
Lösung: Wählen Sie einen Hintergrund, der Ihre Unternehmenskultur widerspiegelt und das Hauptmotiv unterstützt, ohne abzulenken. Einfache, einfarbige Hintergründe oder sorgfältig ausgewählte Location-Shootings können Wunder wirken.
Fazit: Der Weg zum Foto-Pro
Die gute Nachricht ist, dass jeder fotografische Fehltritt eine Lernchance bietet. Mit ein wenig Sorgfalt, der richtigen Planung und einem professionellen Blick für Details können Sie die häufigsten Fallen in der Unternehmensfotografie vermeiden und Bilder schaffen, die nicht nur Ihre Marke repräsentieren, sondern sie auch in ihrem besten Licht zeigen. Erinnern Sie sich: In der Welt der Firmenfotografie ist der Unterschied zwischen No-Go und Pro oft nur ein Klick entfernt.